Daniel Dohrn berät nationale und internationale Unternehmen im deutschen und europäischen Kartellrecht und im EU-Beihilferecht.
Seine Beratungsschwerpunkte liegen insbesondere im Kartellrecht auf der deutschen und europäischen Fusionskontrolle (einschließlich der Koordinierung von multijurisdictional filings), bei der Ausgestaltung von Vertriebssystemen, in der kartellrechtlichen Compliance-Beratung, bei der Geltendmachung und Abwehr von kartellrechtlichen Schadensersatzansprüchen und in kartellbehördlichen Ermittlungsverfahren vor dem Bundeskartellamt und der Europäischen Kommission.
Lehrgang: Kartellrecht (Diruj)
26.03.2025Frankfurt am Main
Lehrgang und Workshop: Cyberattacke - was nun?
Im Rahmen des Diruj-Lehrgangs „Kartellrecht für Unternehmensjuristen & Compliance-Manager“ liegt der Fokus auf den praktischen Aspekten des Kartellrechts. Der Lehrgang vermittelt fundiertes Wissen über die Grundlagen des Kartellrechts, die Verhaltenskontrolle sowie die Gestaltung interner Compliance-Systeme und einer effektiven Kommunikation innerhalb von Unternehmen. Teilnehmer erhalten praxisnahe Strategien, um den Anforderungen des Kartellrechts erfolgreich zu begegnen und Compliance-Strukturen nachhaltig zu etablieren.
Besondere Schwerpunkte sind zudem der Umgang mit Dawn Raids und die Anforderungen des Transaktionskartellrechts. Diese Inhalte bereiten Unternehmensjuristen und Compliance-Manager optimal auf aktuelle und zukünftige rechtliche Anforderungen vor.
Unser Referent Dr. Daniel Dohrn referiert gemeinsam mit Dr. Anna Blume Huttenlauch (BLOMSTEIN Partnerschaft von Rechtsanwälten mbB) und Roman Seifert (E.ON.SE) über folgende Themen:
10.00 Uhr bis 11.30 Uhr:
Basics, rechtliche Rahmenbedingungen (Fusionskontrolle, Investitionskontrolle / Joint-Ventures)
- Was ist das Fusionskontrolle? Und wie läuft sowas ab?
- Aufgreifkriterien (Zusammenschlusstatbestände und Umsatz- / Asset- / Marktanteilsschwellen)
- Joint Ventures (Auswirkung auf formelle / materielle Fusionskontrolle, Vollfunktionalität)
- Vollzugsverbot
- Investitionskontrolle (Prüfungskriterien, Auswirkung auf Transaktionsmanagement)
- materielle Freigabekriterien
Transaktionskartellrecht und Strukturkontrolle / Vermeidung von Fallstricken & Best-Practise – Teil 1
- Erwartungsmanagement bei Transaktionsplanungen (Zeit / Ressourcen / Erfolgsaussichten / Anmeldezeitpunkt / ggf. Bedingungen und Auflagen)
- Komplexität von Multi-Jurisdictional Merger Control
- Kommunikation, auch im Vorfeld (Jahre vorher, careful communication best practices, intern und extern)
- (kein) Legal Privilege, relevant u.a. für Machbarkeitsprüfungen, Prüfung von Entwürfen etc. (Konsistenz, künftige Transaktionen im Blick behalten)
12.00 Uhr bis 13.00 Uhr:
Transaktionskartellrecht und Strukturkontrolle / Vermeidung von Fallstricken & Best-Practise – Teil 2
- Organisation – u.a. clean teams, Rolle der Rechtsabteilung, Rolle der externen Anwälte, Due Diligence-Best Practices
- Was ist ein Trustee und welche Rolle spielt er? – Auswahlkriterien aus In-house Sicht
- Abwerbeverbote (No-poach) und andere Nebenabreden, insbesondere WBW- Verbote, Erwartungsmanagement / Auflagen
- Vollzugsvorbereitung und Informationsaustausch in M&A-Transaktionen (inkl. gun jumping Problematik), Clean Team-Aufsetzung in der Praxis
- kartellrechtsrelevante Klauseln in Transaktionsdokumenten
Umgang mit Auskunftsersuchen Lösungsansätze
- als Partei
- als Marktteilnehmer
- auch als Chance zu verstehen etwa Relationship-Building mit Behörden
Referenten
Louisa Kulke
Marketing & Event Specialist
Konrad-Adenauer-Ufer 23 50668 Köln+49 221 2091-453[email protected]
Rückfragen?
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